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Barock-Brunnen in der Region

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Markgrafenbrunnen am Neuen Schloss

Bayreuths prunkvollster Brunnen ist ohne Zweifel der Markgrafenbrunnen vor dem Neuen Schloss in der Ludwigstraße mit dem Reiterstandbild von Markgraf Christian Ernst. Er wurde 1699-1705 vom Bayreuther Hofbildhauer Elias Räntz (1649-1732) geschaffen. Das Programm war vom Landesfürst im Vertrag vom 13.2.1699 präzise vorgegeben und es durfte „nicht das Geringste ohne Vorwissen des Fürsten“ unternommen werden.

Dieser sorgte auch für Material und Werkzeug, damit dieses Meisterwerk aus feinkörnigem Bildhauer-Sandstein (aus Hartmannsreuth und Lessau) zu seinem Ruhme gelingen möge. Der Brunnen wurde am 27. Juli 1700 eingeweiht – zum 56. Geburtstag Seiner Hochfürstlichen Durchlaucht – und stand zuerst im Inneren Schlosshof der Alten Residenz. Die Vollendung geschah (laut Chronogramm im Sockelschriftzug) 1705.

Markgrafenbrunnen vor dem Neuen Schloss
Markgrafenbrunnen vor dem Alten Schloss, Stich vor 1748

Christian Ernst, Markgraf von Gottes Gnaden

Das absolutistische Vorbild für „gottgewollte Obrigkeit“ war damals der Sonnenkönig Ludwig XIV (1638 – 1715), an dessen Vermählung mit Maria Teresia von Spanien 1660 Christian Ernst auf seiner jugendlichen Kavalierstour durch Italien, die Niederlande und Frankreich teilgenommen hatte. Von diesem gab es auch ein Reiterstandbild, und zwar aus Marmor, das der französische König beim italienischen Bildhauer Giovanni Lorenzo Bernini (1598-1680) in Rom für den Platz vor dem Louvre in Paris in Auftrag gegeben hatte und für das wiederum die antike Reiterstatue des römischen Kaisers Marc Aurel (mit vier Sklaven an den Sockelecken) Vorbild war. Es stand lange im Atelier des Bildhauers, so dass Elias Räntz es noch 1677 während seiner Studienzeit in Rom bewundern konnte. (Als das Standbild 1685 nach Paris kam, war es nicht mehr modern und wurde 1698 für den Park in Versailles umgestaltet und so steht es als Kopie heute auch im Cour Napoleon des Louvre).

Nur Fürsten hatten damals das Recht, ihr Bildnis auf einem Podest und als freistehendes Monument auf einem öffentlichen Platz zu präsentieren. Erst später gab es solche Denkmäler auch für geniale Künstler, Philosophen, Wissenschaftler und verdiente „Männer der Tat“. Also reihte sich auch Markgraf Christian Ernst prominent ein und präsentierte sich hoch zu Ross als europäischer Kriegsherr, aber zugleich als gütiger Landesvater mit „wallenden Locken unterm bebuschten Helm“ und in ordensgeschmückter Prunkrüstung. Vorbilder gab es auch im eigenen „Revier“:

  • die Halbrelief-Darstellung seines Großvaters Markgraf Christian (1581/1603-1655) in Lebensgröße zu Pferde auf dem Christians-Portal von 1607 auf der Plassenburg (mehr dazu unter dem Thema Schlösser / Plassenburg)
  • Kupferstiche und Kreisobristen-Medaillen von ihm selber zu Pferde
  • eine Reiterstatuette von Kaiser Leopold I.
  • wohl auch (Vor-)Entwürfe von den Hofarchitekten Elias von Gedeler, Charles Philippe Dieussart (für eine Schlossfontäne „Christian Ernst mit drei Drachen“) und später von Ludwig Dientzenhofer für einen solchen Brunnen.
Reiterstatue von Ludwig XIV, ursprünglich von Gian Lorenzo Bernini (1598-1680) in Rom für den Sonnenkönig aus Mamor geschaffen. Sie wurde 1687, weil dann schon „unmodern“, auf Befehl des Königs modifiziert und steht heute als Bleiguss im Cour Napoléon am Louvre in Paris.
Foto: Wikipedia

Christian Ernst, der Türkenbezwinger (1644/ 1661-1712)

Markgraf Christian Ernst, übrigens der erste in Bayreuth geborene Landesfürst, war Befehlshaber der fränkischen Kreistruppen und General der Kavallerie, also keineswegs „nur“ Markgraf, sondern Reichsfürst und Statthalter des Kaisers. 1681 war er von Kaiser Leopold I aufgrund seiner Verdienste zum Generalfeldmarschall ernannt worden, dem höchsten Rang, den der Kaiser zu vergeben hatte. 1683 nahm er in dieser Funktion in der kaiserlichen Reichsarmee bei der Schlacht am Kahlenberg an der Befreiung Wiens von der Türkenbelagerung teil. Der Türkenkrieg hatte europäische Bedeutung und galt als „Kampf des Abendlandes gegen den Erbfeind des Christentums“. Das barocke allegorische Figurenprogramm auf dem Markgrafenbrunnen zeugt also von diesem weit übers Frankenland hinausweisenden absolutistischen, aber auch ritterlichen Selbstverständnis. Der Heilige Georg besiegt den Drachen (mit ihm sympathisieren auch viele evangelische Fürsten – so Sohn und Nachfolger Markgraf Georg Wilhelm mit seiner Planstadt St. Georgen am See). Und analog besiegt der Markgraf die Türkengefahr.

Sein Pferd tritt denn auch auf einen solchen bezwungenen Türken. Der Kammerzwerg und Lieblingshofnarr Johann Tramm (genannt „Marquis Sanspareil“ = Herr Ohnegleichen) daneben auf dem Sockel beachtet ihn gar nicht. PIETAS AD OMNIA UTILIS steht als Motto auf dem vergoldeten Spruchband über und um ihn (schwer zu übersetzen, denn pietas heißt nicht nur Frömmigkeit, die zu allem nütze ist, es kann auch Achtung, Ehrfurcht, Vaterlandsliebe damit gemeint sein). Jedenfalls sah sich der Markgraf als Verteidiger des Christentums. (Die beiden Basisfiguren hatten im Übrigen auch statisch die fast 3m hohe Reiterfigur zu stützen).

Christian Ernst, Markgraf im geografischen Zentrum

PRINCIPIS IS BONUS ET FONS; EX QUO QUATUOR ORBIS AD PARTES
MOENUS (Main), NABA (Naab), SALA (Saale) et EGRE (Eger).

So heißt die vergoldete Schriftzeile zu Füßen des Reiters. Frei übersetzt: Der Fürst selbst ist der gute Quell, aus dem nach den (damals bekannten) vier Erdteilen und Himmelsrichtungen (den sogenannten „Monarchien“) die Flüsse Main, Naab, Saale und Eger enteilen. Man nahm damals an – auch noch zu Zeiten des Dichters Jean Paul über 100 Jahre später -, dass alle vier Flüsse aus einer gemeinsamen Quelle auf dem „Fichtelberg“ stammten. Der Gebirgs- oder Felsensockel des Brunnens deutet diesen auch an. Einige Jahre zuvor, 1692 hatte Magister Will aus Creußen seinem Landesfürsten „Das Teutsche Paradeiß in dem vortrefflichen Fichtelberg“ gewidmet, in dem er diesen geografischen Mittelpunkt des Fürstentums Brandenburg-Bayreuth beschreibt und den damaligen Fortschritt rühmt.

Hoch zu Ross übersieht also der Markgraf die Welt, die in barocker Überschwenglichkeit allegorisch dargestellt wird. Zu berücksichtigen ist allerdings bei einem Spaziergang um den Brunnen herum, dass die Himmelsrichtungen der allegorischen Erdteile und Flüsse seit der Versetzung des Brunnens vom Alten zum Neuen Schloss nicht mehr ganz übereinstimmen und leicht ein kleines Verwirr- oder Rätselspiel bilden können, denn die Reiterfiguren wurden 1748 wohl aus dekorativen Gründen vertauscht: Afrika (eigentlich Süden) steht jetzt im Westen zur Ludwigstraße, Asien (eigentlich Osten) weist jetzt nach Süden und Amerika (eigentlich Westen) zeigt jetzt nach Osten.

Europa – Saale – Norden

Gen Norden fließt die Saale (Sala). „Europa auf dem Stier“ aus der griechischen Sage hält den Lorbeerkranz für den europäischen Türkenbezwinger Markgraf Christian Ernst in der Hand.

Amerika – Main – Westen

Gen Westen fließt der Main (Moenus) und ahnt man auch das damals noch recht unbekannte Amerika, versinnbildlicht durch einen Indianer mit Federkrone, Köcher, Pfeilen und Bogen auf einem Fabeltier (Greif mit Drachenflügeln und Schnabel).

Asien – Eger – Osten

Gen Osten fließt die Eger (Egra) und liegt Asien, verkörpert durch einen Reiter mit Schnurrbart, Turban und Lanze auf einem stürzenden (?) edlen Araberhengst, auf dem er ohne Zaumzeug zu reiten weiß.

Afrika – Naab – Süden

Gen Süden fließt die Naab (Naba) und liegt Afrika, von einem Nubier mit Federrock, Köcher, Pfeilen und Bogen auf einem imposanten afrikanischen Wüstenlöwen.

Trophäendarstellungen

Auch die Sandsteinreliefs von Trophäen und Kriegsgerät an den Längsseiten des Sockels, auf dem die Reiterfigur von Markgraf Christian Ernst als Türkenbezwinger aufgebaut ist, sind aufs Sorgfältigste gearbeitet. Dazu gehören Waffen, Kanonen, aber auch Trommeln und andere „Armaturen“ sowie Siegesbeute wie Fahnen und Standarten. An der Nordost- und Südwestseite halten Kinder Schilde mit den fürstlichen Allianz-Wappen von Brandenburg und Württemberg. Auf ihnen sind auch die Namen und Titel des Markgrafen verzeichnet.

Standort im Ehrenhof Altes Schloss (1700 bis 1748)

1697 bis 1702 wurde das Alte Schloss im italienischen Stil umgebaut. Der jetzt zum Markt hin offene Ehrenhof mit seinen einheitlichen Fassadenfronten entstand in dieser Gestalt erst Ende des 17. Jh.. Die sechs Bürgerhäuser in der vorderen Reihe wurden seit dem Stadtbrand von 1621 nach und nach von den Markgrafen aufgekauft und abgebrochen, um ab 1681/2 die Schlosserweiterung zu ermöglichen. Ab 1691 erfolgte nach Plänen von Charles Philippe Dieussart (1625-1696) die Vereinheitlichung der Fassaden am Alten Schloss durch Vorblenden von Arkaden-Pilaster-Gliederungen. Sie wurde nach seinem Tod von Leonhard Dientzenhofer zu Ende geführt, den der Markgraf aus Bamberg berufen hatte.

Die Reliefmedaillons über den Erdgeschossfenstern mit Brustbildern antiker Götter und Göttinnen, Kaiser, Königen und Heroen sowie vermutlich auch Portraits von Zeitgenossen und Mitgliedern des Markgräflichen Hofes stammten aus mehreren Epochen und von verschiedenen Bildhauern. Auch sie wurden in harmonischer Farbkombination Weiß/Rot/Ockergelb vereinheitlicht. Karl Müssel zeigt in seiner Analyse des Schlossbrunnens, wie bewusst sich Markgraf Christian Ernst hier zum einen auf die mythologische Porträtgalerie, zum anderen auf den Herkulesbrunnen (und 1708 den späteren Ruhmes- und Fama-Brunnen) am Oberen Markt bezogen hat, als er sein Reiterstandbild mitten auf diesem Ehrenhof platziert. Seit 1860 steht dort das Bronze-Standbild des Bayernkönigs Maximilian II. (von B. Brugger geschaffen) vor dem Finanzamt.

Wer einen Abstecher zum Schönen Hof der Plassenburg in Kulmbach machen möchte, der findet dort die Renaissance-Vorbilder, nämlich die 120 Reliefbrustbilder in Medaillenform mit der Ahnenreihe der Hohenzollern bis auf Albrecht Alcibiades, die Hofbaumeister Caspar Vischer (um 1510-1579) in den Jahren 1565-1570 dort für Markgraf Georg Friedrich (Regierungszeit 1557-1603) schuf. Auch der Schlossturm des Alten Schlosses in Bayreuth und der Saaltrakt wurden 1565-66 nach Entwürfen von Caspar Vischer errichtet, so dass anzunehmen ist, dass er damals auch für Bayreuth schon erste Reliefmedaillons entworfen hat. Die aus dem 17. Jh. sind jedenfalls vom Kulmbacher Vorbild beeinflusst, stammen aber von verschiedenen Bildhauern, auch wenn sie im gleichen Stil weitergeführt wurden (die frühen um 1625/30 vermutlich von Abraham Graß, die spätesten nach 1700 von Elias Räntz und seiner Werkstatt).

Standortwechsel zum Platz vor dem Neuen Schloss (1748 bis heute)

1748, anlässlich der umfangreichen Hochzeitsvorbereitungen für die Vermählung der einzigen Tochter des friedliebenden Markgrafenpaares Friedrich und Wilhelmine, für die hoher Besuch aus Württemberg und Preußen erwartet wurde, brauchte es nun einen modernen Ehrenhof und Platz für Versorgungsnachschub, Kutschenauffahrten, Offizierscorps und Schauspiele. Das imposante Helden- und Ritterdenkmal des „alten Markgrafen“ Christian Ernst störte also und wurde versetzt, ein höchst kompliziertes und aufwendiges Unternehmen. Hofarchitekt Joseph Saint-Pierre hatte den Residenzplatz an der damaligen Rennbahn (heute Ludwigstraße) schon zuvor angelegt, damals „außerhalb der Stadtmauer“.

Das Neue Schloss gab es 1748 noch nicht, der Hof wohnte im Alten Schloss, Markgraf Christian Ernst sah also etliche Jahre ohne Konkurrenz auf die „Rennbahn“ herab, hinter sich den Hofgarten (der damals auch noch anders gestaltet war). Erst ab 1756, nachdem das Alte Schloss 1753 abgebrannt war und das Neue Schloss durch Saint-Pierre fertiggestellt, kontrastierte der „Ritter in Prunkrüstung“ auch etwas mit dem „barocken Klassizismus französischer Prägung“, wie er für die markgräfliche Architektur in Bayreuth typisch war.

Der Markgrafenbrunnen war ursprünglich bunt bemalt, die Trophäen, Wappen und das Kriegsgerät am Sockel sowie Teile der Prunkrüstung großenteils vergoldet. Die Schriftbänder sind es heute wieder. 1885, 1929, 1956 und 1976 wurde er restauriert. Im Winter wird er von der Bayerischen Schlösserverwaltung Bayreuth-Eremitage durch entsprechende Holzverkleidung vor Frost geschützt, der den Sandstein sonst sprengen könnte.

Markgrafenbrunnen vor dem Neuen Schloss, Stich von Heinrich Stelzner um 1860

Hugenottenbrunnen und Reiterstandbild in Erlangen

Wer bis hierher gelesen und sich für Markgraf Christian Ernst interessiert hat, unternimmt vielleicht bei Gelegenheit einen Ausflug in seine spätere markgräfliche Hauptresidenz Erlangen. Der Vergleich mit dem dortigen Hugenottenbrunnen von Elias Räntz (1706) lohntwo der Markgraf ebenfalls auf einem Felsenberg thront (über vornehmen Hugenottenfamilien, denen er damals dort Zuflucht gewährte, und antiken Gottheiten). Vor allem, weil der Brunnen einen Durchblick zu einem Reiterstandbild von Christian Ernst als Türkenbezwinger erlaubt, das Elias Räntz 1711/12 schuf – nach dem Vorbild eines anderen berühmten Reiterstandbilds, dem des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg vor dem Schloss Charlottenburg in Berlin (1696-1700 von Andreas Schlüter und Johann Jacobi geschaffen).

Text & Fotos: Karla Fohrbeck

Foto: Wikipedia / Masteraah

Adrians G’schichtla

Der Markgrafenbrunnen in Bayreuth

Seit Oktober 2018 macht sich Heimatforscher Adrian Roßner in Oberfranken auf den Weg und zeigt Ihnen spannende, teils unbekannte Kapitel der fränkischen Regional- und Landesgeschichte. Adrian Roßner erzählt die Geschichten über „die Geschichte“, über Menschen und ihre ganz eigenen G’schichtla, Erzählungen und Anekdoten, an denen Sie alle lebhaft teilnehmen können.

Seinen Videobericht zum Markgrafenbrunnen in Bayreuth können Sie in der BR Mediathek anschauen.

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Literatur:
(mit Dank an das Stadtarchiv Bayreuth, Christine Bartholomäus und Walter Bartl, für die Zusammenstellung zum Teil schwer zugänglicher Quellen)
  • Bachmeier-Schraml, Ingrid: Markgraf Christian Ernst und seine Hofbaumeister. Anmerkungen zur Bautätigkeit in der Markgrafschaft Brandenburg-Bayreuth 1661-1712.
    Bayreuth 2012. In: AO Band 92. Sonderdruck
  • Conrad, Herbert: Vom Markgrafenbrunnen des Elias Räntz. In: Fränkischer Heimatbote, Nordbayerischer Kurier 7-1970
  • Gebessler, August: Stadt und Landkreis Bayreuth. München 1959.
  • Habermann, Sylvia: Auf den Spuren der Bayreuther Markgrafen. Historisches Museum 2007
  • Lippert, Gottlieb: Beispiel barocker Schmuckfreudigkeit. Der Schloßbrunnen, Bayreuths ältester und prunkvollster Brunnen. Bayer. Ostmark, sept. 1937.
  • Müssel, Karl: Zeitgeist und Tradition in der Bayreuther Barockkunst um 1700. Ein Beitrag zur Einordnung und Deutung des Bayreuther Markgrafenbrunnens, in: AO Band 56 (Archiv für Geschichte von Oberfranken 1976), S. 235-296
  • Müssel, Karl: Der Bayreuther Markgrafenbrunnen als Mittelpunkt eines barockenProgramms. Weltbild und Reichsidee im Spiegel einer fränkischen Residenz. In: Frankenland (Zs. für fränkische Landeskunde und Kulturpflege) 5-1985, S. 120-125
  • Schmidt, Gustav: Die Bayreuther Markgrafen – eine Zusammenschau. Heimatbeilagezum Oberfränkischen Schulanzeiger, Nr. 273. Juli 2000
  • Sitzmann, Karl: Der Bayreuther Schloßbrunnen – ein Hauptwerk barocken Überschwangs. Franken-Heimat 11-1953, Beilage des Bayreuther Tagblatt